Jürgen Schär, dresdener oberstaatsanwalt, wird bei dol angepinkelt, weil er bereits in der DDR tätig war. angeheftet werden ihm attribute wie "blutbeschmiert" oder "Freisler von rot".
und die linken wissen nichts besseres, als gegenzurechnen, dass NSDAP-mitglieder nach 45 auch freudig karrieerten.

metager (hierzulande wichtiger als Google, wirtschaftlich unabhängig und deshalb ins bewusstsein zurückzubringen) verzeichnet viele einträge, die hinweise geben, warum faschisten und nazis sich an Schär verbeißen, der sich ihnen entgegenstellt.

im CDU-geführten Sachsen wurden fähige kader der alten elite geprüft und nach prüfung übernommen. Biedenkopf hat, auch wenns mir schwerfällt, ihm das zuzugestehn, in diesem punkt sehr gute arbeit geleistet. fast überall sonst wurden die kader verfrührentet oder anders unsichtbar gemacht und durch luschen aus westdeutschland ersetzt, denen anschauung und problembewusstsein mangelten.

diese kluge politik knüpfte an Albrecht den Bären an, nahm, wo sie konnte, privilegierte, wo sie musste, versuchte, das entseelte gebein neu zu behauchen.

so kam auch Schär durch die latten der mauer, demokrat der DDR, demokrat der BRD.

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